Der Arbeitskreis “Umweltpolitik und Global Change“ der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) ist ein Zusammenschluss von Politikwissenschaftler*innen mit Interesse an Umweltpolitik und globalem Wandel, aber auch von Wissenschaftler*innen der inter- und transdisziplinären Forschung mit ähnlichen Fragestellungen. Unser Ziel ist es, die deutschsprachige Community im Bereich Umweltpolitik und Global Change zu vernetzen und den Austausch zu fördern.

Unsere diesjährige AK Tagung findet vom 22.-24.2.2023 zum Thema „Umwelt- und Klimapolitik in Bewegung: Politisierung, Mobilisierung und Transformation in Zeiten der Krise“ in Münster statt.

Im März 2020 veranstalteten wir eine AK Tagung zum Thema “Die Nachhaltigkeitsagenda der Vereinten Nationen: Konzept, Entstehung und Wirkung der Sustainable Development Goals“ mit Teilnehmenden aus Wissenschaft und Praxis. Die Tagung fand in Kooperation mit der Schader-Stiftung in Darmstadt statt. Daraus ist ein Special issue der Zeitschrift Politics & Governance (Vol 9, No 1, 2021) mit dem Titel „The 2030 Agenda for Sustainable Development: Transformative Change Through the SDGs?“ hervorgegangen.

Des Weiteren organisierten wir zwei Workshops zum Thema “Nachhaltigkeit und Politik in der Lehre“ in Magdeburg (November 2019) und “Digitale Nachhaltigkeitslehre: Innovative Lehrpraxis und Didaktik in Zeiten der Krise“ (März 2021), die auf Austausch und Vernetzung ausgerichtet waren.

Im April 2017 haben wir eine AK Tagung zum Thema “Umweltpolitik im Anthropozän. Problemfelder, Herausforderungen, Forschungsperspektiven” an der Universität Potsdam veranstaltet, die die Umweltpolitik-Community, aber auch darüber hinaus Interessierte an diesem Thema zusammengebracht hat. Die Ergebnisse der Tagung sind in einem englischsprachigen Sammelband unter dem Titel “The Anthropocene Debate and Political Science” im September 2018 bei Routledge erschienen.

Davor hatten wir Anfang 2014 eine AK Tagung zum Thema “Globaler Wandel und Macht“ veranstaltet. Die Ergebnisse dieser Tagung wurden im Herbst 2015 in einem von Lena Partzsch und Sabine Weiland herausgegebenen Sonderband der Zeitschrift für Politikwissenschaft (ZPol) unter dem Titel “Macht und Wandel in der Umweltpolitik” veröffentlicht.

International vernetzt sind wir u.a. über das International Human Dimensions Programme (IHDP), das Earth System Governance Projekt, Future Earth, das European Consortium for Poltical Research (ecpr) und die Environmental Studies Section der International Studies Association (ISA). In der Vergangenheit veranstaltete der AK u.a. zwei gemeinsame Panels mit der Environment Working Group der British International Studies Association zum Thema “Umweltpolitikforschung in Deutschland und Großbritannien im Vergleich“ (Berlin, Oktober 2010 und St. Andrews, Dezember 2011). Weitere Internationalisierungsaktivitäten waren die „Endorsements“ der 2009 Amsterdam Conference und der Berlin Conferences on the Human Dimensions of Global Environmental Change 2010, 2012 und 2016, sowie ein Workshop zur institutionellen Fragmentierung globaler Umweltpolitik 2011 in Bonn.

Der AK Umwelt hat seit 2021 auch eine Geschäftsordnung, die sich hier findet.