Sprecher*innenkreis

Der AK Umweltpolitik/Global Change hat fünf Sprecher*innen, die sich im Folgenden vorstellen:

PD Dr. Basil Bornemann, Universität Basel, Schweiz

Basil Bornemann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter am Lehrstuhl für Social Research and Methodology sowie am Fachbereich Nachhaltigkeitsforschung der Universität Basel. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit nachhaltigkeitsorientierten Governance-Transformationen und deren demokratischen Implikationen im Bereich der Energie- und Ernährungspolitik. Gegenwärtig arbeitet er im Rahmen eines vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) finanzierten Forschungsprojekts zum Thema „The Sustainabilization of the State“. Darüber hinaus interessiert er sich für Selbstverständnis, Prinzipien und Praktiken der transformativen Nachhaltigkeitsforschung. Basil Bornemann ist studierter Umweltwissenschaftler. 2012 schloss er an der Universität Lüneburg seine Promotion mit einer Arbeit zu Policy-Integration und Nachhaltigkeit ab. 2021 wurde ihm von der philosophisch-historischen Fakultät der Universität Basel die venia docendi in Politikwissenschaft und Nachhaltigkeitsforschung verliehen. Link zur Homepage.


Prof. Dr. Markus Lederer, TU Darmstadt

Markus Lederer ist Professor für Politikwissenschaft und leitet den Arbeitsbereich Internationale Beziehungen am Institut für Politikwissenschaft der TU Darmstadt. Er unterrichtet das Teilgebiet Internationale Politik mit den besonderen Schwerpunkten globale Klima-, Entwicklungs-, und Umweltpolitik. In der Forschung fokussiert der Arbeitsbereich auf Fragen der globalen Klimapolitik, unter anderem auf die die Politik grüner Transformationsprozesse in Ländern des globalen Südens oder die Rolle von Verwaltungen in der Etablierung von Instrumenten zum Schutz des tropischen Regenwalds. Weiterhin untersucht das Team des Arbeitsbereichs auch Fragen der Geopolitik erneuerbarer Energien, Climate Engineering, Kritikalisierungsprozesse oder Widerstand gegen Klimapolitik. Link zur Homepage.


Dr. Jens Marquardt, TU Darmstadt

Als Politikwissenschaftler mit Schwerpunkten in den Bereichen Umwelt-Governance und Science and Technology Studies beschäftigt sich Jens Marquardt vor allem mit politischen Konflikten, Machtfragen und der Rolle von Wissen bei der Aushandlung und Umsetzung klimapolitischer Maßnahmen. Seit 2021 arbeitet Jens Marquardt als Postdoc am Arbeitsbereich Internationale Beziehungen der Technischen Universität Darmstadt. Dort setzt er sich in erster Linie mit der Institutionalisierung von Klimaschutzmaßnahmen im Globalen Süden auseinander. 2015 schloss Jens Marquardt seine Promotion zum Thema „How power shapes energy transitions in Southeast Asia“ an der Freien Universität Berlin ab. Danach lehrte er zunächst am politikwissenschaftlichen Lehrstuhl für Systemanalyse an der Universität Halle-Wittenberg, bevor er im STS-Programm der Harvard University und an der Universität Stockholm forschte. Seine Forschungsergebnisse wurden u.a. in Environmental Politics, Energy Research and Social Science und im Journal of Cleaner Production veröffentlicht. Link zur Homepage.


Dr. Sandra Schwindenhammer, Justus-Liebig-Universität Gießen

Sandra Schwindenhammer ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft der Justus-Liebig-Universität Gießen. Sie ist stellvertretende Verbundkoordinatorin und Projektleiterin des BMBF-Verbundforschungsprojekts „SUSKULT: Entwicklung eines nachhaltigen Kultivierungssystems für Nahrungsmittel resilienter Metropolregionen, Teilprojekt F“ (2019-2022, Förderkennzeichen: 031B0728F) und Ko-Projektleiterin des BMBF-Projekts „TANNRE: The Transformation Potential of Inter-institutional Arrangements and the Norm of Sustainability in the Global Regime Complex for Food“ (2017-2020, Förderkennzeichen: 031B0229). Sie promovierte im Fach Politikwissenschaft im Schwerpunktbereich Internationale Beziehungen an der Technischen Universität Darmstadt (2011) und vertrat die Professur für Internationale Politik an der Humboldt-Universität zu Berlin (2015-2016). Ihre Forschungsschwerpunkte umfassen die globale Normentwicklung und Wirkung, das transnationale Regieren, die Regimeanalyse und das Regieren durch Standards. Der empirische Fokus ihrer Forschung liegt auf den Politikfeldern der globalen Landwirtschafts- und Ernährungspolitik sowie der globalen Nachhaltigkeitspolitik. Ihre Forschungsergebnisse sind u.a. veröffentlicht in Global Environmental Politics, Journal of European Public Policy und Journal of Environmental Policy & Planning. Link zur Homepage.


Dr. Sabine Weiland, Université Catholique de Lille, Frankreich

Sabine Weiland ist Associate Professor für Politikwissenschaft an der Université Catholique de Lille, Frankreich. Sie arbeitet zu den Themen Umweltpolitik, Ernährungspolitik, Nachhaltigkeitsgovernance und -transformation, und Wissen in Politikprozessen. Zuvor forschte sie u.a. am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ in Leipzig, an der Freien Universität Berlin, der Université Catholique Louvain, Belgien, sowie am Institut du développement durable et des relations internationales (IDDRI), Sciences Po Paris, Frankreich. Sabine Weiland studierte Diplom-Sozialwissenschaften (Politikwissenschaft, Soziologie, VWL, Öffentliches Recht) an der Universität Göttingen und wurde dort auch zum Dr. disc.pol. promoviert. Sie arbeitet derzeit an ihrer Habilitation zum Thema „Reflexive Governance“ im Kontext einer sozial-ökologischen Transformation. Link zur Homepage.