In diesem Themenheft setzen wir uns mit der Umsetzung der UN Agenda 2030 auseinander. Den Auftakt macht ein Überblicksbeitrag der GastherausgeberInnen, der auch eine erste Zwischenbilanz der Agenda 2030 zieht. Frank Biermann (Universität Utrecht) beschreibt in seinem Beitrag die Ziele für nachhaltige Entwicklung als neues Steuerungsinstrument des globalen Regierens, das zwar nicht rechtlich verbindlich ist, aber dennoch eine politische Wirkung entfalten kann. Marianne Beisheim (Stiftung Wissenschaft und Politik) diskutiert im Folgenden die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie und erläutert das globale Berichtsverfahren im Hochrangigen Politischen Forum für Nachhaltige Entwicklung in New York. Abschließend gibt Christian Hey (Hessisches Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz ) einen Einblick in die politische Praxis und illustriert am Beispiel des Bundeslandes Hessen, welche Rolle der Landesverwaltung in der Nachhaltigkeitspolitik zukommt.
Alle Beiträge basieren auf Vorträgen und Diskussionen auf einer Tagung des Arbeitskreises Umweltpolitik/Global Change (AK Umwelt) der Deutschen Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW), die in Kooperation mit der Schader-Stiftung am 5.-6. März 2020 in Darmstadt stattfand.
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