Bericht zu den AK-Veranstaltungen auf dem 26. DVPW-Kongress

Vom 21.-25. September 2015 fand in Duisburg der 26. Wissenschaftliche Kongress der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft (DVPW) zum Thema „Vorsicht Sicherheit! Legitimationsprobleme der Ordnung von Freiheit“ statt. Der AK Umweltpolitik/Global Change war mit verschiedenen Aktivitäten auf dem Kongress vertreten.

Den Auftakt der Veranstaltungen des AK bildete ein Roundtable zum Thema „Neue Trends in der Umweltpolitikforschung“, der auf breiten Zuspruch bei den KongressteilnehmerInnen stieß. Auf dem Roundtable beleuchteten zunächst Ulrich Brand, Helmut Breitmeier und Lena Partzsch aus unterschiedlichen Perspektiven aktuelle Trends in der Forschung zu umweltpolitischen Themen und Problemstellungen. Daraufhin ergab sich eine intensive Diskussion, bei der u.a. die Fragen erörtert wurden, was die Kernelemente politikwissenschaftlicher Umweltforschung sind und was sie gegenüber anderen Bereichen der Politikwissenschaft und gegenüber anderen Fachrichtungen der Umweltsozialwissenschaften auszeichnet.

Im Anschluss an den Roundtable hielt der AK seine Mitgliederversammlung ab. Zunächst berichteten Lena Partzsch und Sabine Weiland über die Tätigkeiten des AK in den vergangenen drei Jahren. Hervorzuheben ist hier insbesondere die Tagung „Globaler Wandel und Macht“ im Februar 2014 an der Freien Universität Berlin, an der über 60 Personen teilgenommen haben. Aus der Tagung ist ein Sonderband der Zeitschrift für Politikwissenschaft hervorgegangen, der von Lena Partzsch und Sabine Weiland herausgegeben wird und in Kürze erscheint.

Nach dem Tätigkeitsbericht fanden die Wahlen des neuen SprecherInnenteams statt. Aus dem alten Team traten Per-Olof Busch und Fariborz Zelli nicht mehr zur Wahl an. Ihnen möchten wir im Namen des gesamten AK herzlich für ihre Mitarbeit im SprecherInnenteam danken! Neu bzw. wiedergewählt wurden Thomas Hickmann, Lena Partzsch, Philipp Pattberg und Sabine Weiland.

Weitere Veranstaltungen des AK auf dem Kongress waren zwei Panels unter dem Titel „Im Namen der Sicherheit! Umweltpolitik im Spannungsfeld von Sicherheit, Resilienz und Geopolitik“. Auf dem ersten Panel zum Thema „Von Sicherheit zu Resilienz?“ stellten Angela Oels, Christine Prokopf, Sarah Nash und Janpeter Schilling, Helmut Breitmeier sowie Ina Lehmann ihre Papiere vor. Auf dem zweiten Panel zum Thema „Von der Umweltpolitik zur Geopolitik?“ präsentierten Michael Brzoska und Jürgen Scheffran, Andreas Goldthau, Dennis Tänzler sowie Lena Partzsch. Beide Panels waren mit mehr als 30 ZuhörerInnen sehr gut besucht und es schloss sich jeweils eine anregende Diskussion an die Vorträge an.